Kompositionen für hörbaren Raum: die frühe Elektroakustische Musik bis ca. 1980 und ihre Kontexte

TU Berlin, Audiokommunikation EN8, Deutschland

Das von der EvS Musikstiftung unterstützte Symposium widmet sich ausführlich jenen Kompositionen und deren Analyse, die architektonische Räume in ihre Konzepte miteinbeziehen. Seit etwa der Mitte des 20. Jahrhunderts werden von Ingenieuren und Komponisten Verfahren und Geräte entwickelt, die variable Raumgrößen simulieren, Schallquellen real oder virtuell im Raum platzieren und sie darin bewegen; auch das Spiel mit Echo- und Halleffekten gehört zu diesem Katalog der künstlich erzeugten Raumklänge. Um diese sowohl in aktuellen als auch in historischen Kontexten zu untersuchen, werden neben Wissenschaftlern und Komponisten, die sich mit der Thematik befasst haben, auch Tonmeister zur Tagung eingeladen, die in diesem Bereich arbeiten. Ein besonderes Augenmerk soll auf dem Wandel oder auch auf den Kontinuitäten liegen, die an der Verwendung des Raum-Begriffs und den mit ihm arbeitenden Kompositionen zu beobachten sind. Das Symposium ist für alle Interessenten offen. Ein Tagungsband soll die Ergebnisse bündeln und diese über die Grenzen der Veranstaltung hinaus zugänglich machen.

9.–11. Juli 2014 
TU Berlin, Deutschland