Foto: Jürgen Bauer

 

Symposium Klang – Ton – Wort: musikalische Dimensionen im Schaffen von Marcel Beyer

Friedrich-Schiller-Universität Jena, Deutschland

Das interdisziplinäre Symposium, zu dem Konzerte, Lesungen, Podiumsdiskussionen sowie ein Workshop mit Studierenden gehören, erkundet die musikalisch-klangliche Dimension des Schaffens von Marcel Beyer. In seinen vielfach ausgezeichneten Werken hat sich der Schriftsteller auf einzigartige Weise mit den Grenzbereichen zwischen Literatur, Musik und Kulturtheorie auseinandergesetzt. Sein Œuvre, das neben Romanen, Gedicht- und Essaybänden auch fünf Libretti umfasst, zeichnet sich durch eine besondere Aufmerksamkeit für das Akustische aus, wobei Fragen der Darstellung, der Systematisierung und der Performanz stets mitbedacht werden. Der erste Teil des Symposiums untersucht die Musik und das Klangliche in Beyers Texten, der zweite widmet sich Beyers Impulsen für die zeitgenössische Musik. Ein Gesprächskonzert bietet das auf eine neue Konzertform zielende Stück Es kommt ein A (Beyer/Tsangaris) sowie Wespe von Poppe (Text von Beyer). Ein ergänzender Workshop von Beyer mit Studierenden gilt den Herausforderungen des neuen Musiktheaters und den zeitgenössischen Phänomenen der Interaktion von Musik, Klang und Sprache. Das interdisziplinäre Symposium, das von der Ernst von Siemens Musikstiftung finanziert wird, fokussiert Marcel Beyer als zentrale Persönlichkeit der deutschen Gegenwartsliteratur.


4.–6. November 2019
Friedrich-Schiller-Universität und Schillers Gartenhaus, Jena, Deutschland


Weitere Informationen:
uni-jena.de